Fasten – Teil 2

Nun hat mich eine weitere Nachricht zum „Plastikfasten“ vom Frauenbund in Eichstätt erreicht:

 

Sieben Wochen ohne Plastik: Die Fastenaktion des Frauenbundes

Eichstätt. (pde) – Zu einem Verzicht auf Plastik in der Fastenzeit ruft der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) auf. In Deutschland verbrauche jeder Mensch durchschnittlich 117 Kilogramm Kunststoff im Jahr, das seien im Schnitt fast 10 Kilogramm pro Monat, erklärt der Frauenbund. Unter dem Motto „7 Wochen miteinander Plastikfasten“ wird daher der VerbraucherService Bayern im KDFB (VSB) auf den massenhaften Plastikkonsum aufmerksam machen und in der Fastenzeit zum bewussten Verzicht motivieren. Die Auftaktveranstaltung der Aktion findet am Dienstag, 16. Februar, um 19 Uhr in Eichstätt, im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Eichstätt statt. Lisa Amon, Nachhaltigkeitsreferentin der Diözese Eichstätt, wird über die Aussagen von Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si“ zu diesem Thema informieren. Ute Berndt, Verbraucherberaterin beim VSB in der Beratungsstelle Ingolstadt, gibt Tipps, wie die Verbraucherinnen und Verbraucher, insbesondere in der Fastenzeit, Plastik im Alltag bewusst einsetzen und Mikroplastik vermeiden können. Die Schirmherrschaft für diese Aktion hat dankenswerterweise Frau Tanja Schorer-Dremel, MdL, übernommen.

In den kommenden Wochen finden zudem weitere Bezirksveranstaltungen des VSB statt, bei denen Ute Berndt darüber informiert, wie man als Verbraucher Plastik im Alltag bewusst einsetzen und Mikroplastik vermeiden kann: Donnerstag, 10. März, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal (altes katholisches Schulgebäude) in Kürmreuth, Dienstag, 12. April, um 19.30 Uhr im katholischen Pfarrheim in Pleinfeld und Dienstag, 19. April, um 19 Uhr in der Benediktinerabtei Plankstetten.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der Geschäftsstelle des KDFB, Tel. (08421) 50-673, 50-674, Fax (08421) 50-9901674, E-Mail: info@frauenbund-eichstaett.de.

Weitere Informationen unter http://www.frauenbund-eichstaett.de

 

Das ist doch wirklich schön, oder? 🙂

Am 6.10.2016 bin ich ab 19.30 Uhr übrigens auch mit einem Vortrag in Eichstätt im Fiegenstall.

Buchvorstellung: Statt Plastik

Schon seit langem wollte ich euch hier das Buch  „Statt Plastik“ von Jutta Grimm vorstellen.

Ich habe es mir gleich letztes Jahr im November vorbestellt und war somit eine der ersten Besitzerinnen. 🙂 Auf ein paar Vorträge durfte es auch schon mit und nun also hier her:

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Die Autorin erklärt zunächst in ihrem Buch sehr gut was Plastik eigentlich ist und wie es auf unsere Umwelt und uns einwirkt.

Danach war ich erstmal etwas irritiert: fast 1/3 des Buches besteht nur aus Nähanleitungen für verschiedenste Einkaufstaschen. Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet. Wenn ich Taschen nähen will, dann kaufe ich mir ein Buch darüber wie man Taschen näht… Doch mittlerweile kann ich ihr Anliegen besser nachvollziehen: einkaufen gehen macht wirklich mehr Spaß mit einer schönen Tasche, die man gerne dabei hat und die man leicht verstauen kann. Und auch die Idee mit dem Gemüsebeutel aus Baumwolltüll (Baumwolltüll gibt es übrigens hier in GOTS-Qualität) finde ich wirklich klasse.

Der Titel ist allerdings nicht ganz stimmig gewählt. Von einem Buch, dessen Titel „Statt Plastik“ lautet erwarte ich, dass es wirklich nur Anregungen enthält, die ohne Plastik auskommen. Dennoch wird darin darauf verwiesen Überwindeln für Babys, eine Tasche, als auch Brotzeittüten aus Stoffen mit Plastikbeschichtung zu nähen. Das einzig Gute daran ist, dass sie zumindest erklärt auf welche Standards man beim Kauf achten sollte um Plastik mit möglichst wenigen schädlichen Inhaltsstoffen zu kaufen.

Einfälle statt Abfälle gibt es dennoch auch sehr viele gute. Meine absoluten Favoriten: das Bienenwachstuch, das Geschirrspülermittel und die Shampoo Bars. Besonders gut kamen bei einem Vortrag auch die selbst gehäckelten Kosmetikpads an. 😉

Alles in allem finde ich das Buch sehr informativ und allein schon wegen der Anleitung für das Geschirrspülermittel und die Shampoo Bars würde ich es wieder kaufen.

 

Eine kleine nette Tatsache, die mir als angehende Hauswirtschafterin besonders gut gefällt: die Autorin hat Haushalts- und Ernährungstechnik studiert und kommt somit aus der selben Ecke. Zudem führt sie einen Blog unter grimmskram.net und auch zu ihrem Buch „Statt Plastik“ gibt es eine Seite.

Müllstrudel

In letzter Zeit bin ich mehrmals auf die sogenannten Müllinseln angesprochen worden und was es damit eigentlich auf sich hat.

Zunächst hatte ich dabei nur an Inseln wie Thilafushi gedacht.

Dabei ist der Begriff etwas irreführend, denn es handelt sich hier überhaupt nicht um richtige Inseln sondern um Ansammlungen von Plastikmüll, die durch Meeresströmungen entstehen.

Plastikströmungen

 

Wie sie entstehen? Durch Badetouristen, die Schifffahrt, Unwetter,…. die Palette an Möglichkeiten ist wohl fast genauso enorm wie die Müllansammlung. Einen ausführlicheren Bericht gab es dazu hier schon einmal.

Was damit geschieht? Bisher nichts. Zumindest nichts bedeutendes. Sowohl die Pflanzen, als auch die Tierwelt leiden darunter. Und zu guter letzt haben wir die ganzen Inhaltsstoffe des Kunststoffs wieder auf unserem Teller. Aber da sich die meisten Müllstrudel außerhalb von Hoheitsgewässern befinden fühlt sich dafür niemand so wirklich verantwortlich.

Einen ausführlichen Beitrag findet ihr dazu hier:  „Mit offenen Karten – Inseln aus Müll“.

 

Nichtsdestotrotz gibt es jetzt dann auch mal wieder was zu den anderen Kategorien.  😉

 

 

Artikel aus der Ärztezeitung

Es hat lange gedauert bis mir zum ersten Mal richtig bewusst wurde, dass Plastik nicht nur der Umwelt, sondern auch uns Menschen schadet.

Meine ersten Anhaltspunkte habe ich daraufhin in der Ärztezeitung recherchiert. Und ich bin dabei leider auf sehr viele Artikel gestoßen.

Aus diesem Grund ist es für mich absolut nicht verständlich, warum darüber nicht auch mehr in der Tageszeitung steht. Es wurden bereits so viele Studien zu diesem Thema gemacht und vieles ist schon sehr genau erforscht. Zum Beispiel, dass die Weichmacher in Haarspray das Hypospadie-Risiko erhöhen können.

Und auch die Auswirkung von Plastik im Krankenhaus auf Neugeborene ist schon seit Jahren bekannt.

Wir wägen uns oftmals in einer vermeintlichen Sicherheit, da wir ja in Deutschland leben und wir unsere Tests und Standards und Richtlinien haben. Aber wenn sich niemand daran hält bringt das uns Verbrauchern sehr wenig. Bestes Beispiel dafür: Schadstoffe in Badespielzeug, die schon seit vielen Jahren bei uns verboten sind.

Besonders Kleinkinder und Babys stehen nachweislich unter dem Einfluss verschiedener Schadstoffe, die vor allem in Plastik enthalten sind. Denn gerade sie sind ja umgeben von Plastik: die Wegwerfwindel aus Plastik, der Strampler aus Polyester, die Söckchen aus Polyamid, die Rassel aus Plastik, in der Poposalbe Erdöl, ganz zu schweigen von Fläschchen, Schnuller und Co. – natürlich auch aus Plastik.

Ein aktueller Bericht verdeutlicht das hier sehr schön.

 

Doch was ist Plastik überhaupt und warum ist es so schädlich?

Plastik ist ein umgangssprachlich verwendeter Begriff für Kunststoff. Und Kunststoff steht wiederum für Materialien, die chemisch hergestellt werden müssen da sie so in der Natur nicht vorkommen. Die meisten Kunststoffe werden auf der Basis von Erdöl, Erdgas und Kohle hergestellt. Es gibt aber auch sogenannte Biokunststoffe, die zum Beispiel aus Kautschuk oder Zellulose (Pflanzenfasern) hergestellt werden.

Ausführlicher erklärt wird das nochmal hier.

Was alle Kunststoffe jedoch benötigen sind Zusatzstoffe, die für die Elastizität, die Haltbarkeit, Farbe usw. sorgen. Und genau diese Stoffe gelten oftmals als Gesundheitsschädlich. Allen voran Weichmacher wie Phatalate oder DEHP haben sich hier einen Namen gemacht. Aber auch Bisphenol A (BPA) gehört mittlerweile zu den bekannteren Substanzen und ist mittlerweile selbst in unseren landwirtschaftlichen Böden  messbar.

 

Weitere Artikel zu den gesundheitlichen Auswirkungen findet ihr hier:

 

 

Wenn man darüber mal etwas länger nachdenkt, finde ich, könnte man schon verzagen. Aber das Motto lautet weiterhin: „Es gibt so viele schöne Alternativen, so viele Menschen, die bereits etwas verändern!“ Und genau das muss man sehen.

Kuscheltiere

Weihnachten steht vor der Tür und besonders Kuscheltiere und Puppen stehen bei den Kleinen natürlich hoch im Kurs.

Nur schade, dass mal wieder so viele Kuscheltiere bei Stiftung Warentest durchgefallen sind. Hier ein Bericht dazu auf focus.de.

Dennoch gibt es auch viele schöne Spielsachen, Puppen und Plüschtiere, die nicht gleich krebserregend sind.

Ein paar plastikfreie Spielsachen habe ich hier einmal fotografiert:

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Die Spielsachen hier sind alle aus Baumwolle, Wolle, Holz, Pappe, Edelstahl sowie Emaille.

Die bunte Pyramide ist von der Firma Grimms, die hübschen Stapelwürfel mit Tieren, Zahlen und Muster gibt es im Waschbär Versand, der Filzball kommt vom Tollwoodfestival in München.

Die Tiere sind von Holztiger und bei uns im Lebenshilfeladen gekauft. Allerdings gibt es sie auch im Internet z.B. bei echtkind.de. Die Puppe rechts kommt aus einer Puppenmanufaktur in Ulm und gibt es auch bei Waschbär zu kaufen. Die Puppe links kommt aus Dänemark von der Firma Sebra und wir haben sie im Familienladen-Winter.de gekauft. Dazu gibt es hier einen ausführlicheren Bericht. Der rote Ball ist aus Naturkautschuk, wurde auch in Deutschland hergestellt und gibt es bei Manufaktum zu kaufen.

Und auch die Tiere hier sind wirklich zum Kuscheln:

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Der Elefant und der kleine Eisbär sind von Alana (gibt es bei DM). Sie sind aus Baumwolle und mit Wolle gefüllt. Das Schaf ist von EBO und wurde bei finkhof.de bestellt. Der Hund links ist eigentlich eine Spieluhr, aber auch mit Fell aus Baumwolle und mit Wolle gefüllt. Er kommt von Pat und Patty. Wir haben auch noch einen Rasselball von Efie, der nicht auf dem Bild ist – auch bio, fair und aus Deutschland.

 

 

Ein ganz besonderes Kuscheltier möchte ich hier noch einmal gesondert vorstellen.

 

Unser Teddybär

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Meine Schwägerin hat diesen schönen Bären für unsere jüngste Tochter zur Taufe genäht. Er ist aus Baumwollstoff und mit Daunenfedern gefüttert.

Also wie man sieht gibt es eine ganze Menge an schönen Kuscheltieren, die auch ohne schädliche Inhaltsstoffe auskommen. Und ich könnte hier wahrscheinlich noch eeewig weitere Auflistungen machen, aber ich glaube das hier reicht nun schon und gibt ein paar gute Anhaltspunkte wo man schöne Sachen finden kann.

Warum wir uns nochmal den ganzen Aufwand antun und so darauf achten, dass die Kinderspielsachen möglichst ohne Plastik sind? Dazu das nächste Mal mehr.

Wie gelangt das Plastik ins Meer?

Eine der wohl wichtigsten Fragen bei meinem letzten Vortrag kam von einer älteren Dame: „Wie kommt denn der ganze Plastikmüll nur ins Meer?“

Ich glaube sie konnte sich das wirklich nicht vorstellen. Jeder benutzt doch Müllbeutel, die Müllabfuhr komm regelmäßig, wir recyceln und bringen unseren Müll auf den Wertstoffhof… also, wie soll denn da nun der Müll ins Meer kommen?

Leider haben wir trotzdem immer noch viele Wege offen gelassen, wie der Müll ins Meer gelangen kann.

Hier eine Übersicht wie der Müll an niederländischen Stränden zustande kommt von ecomare.nl:

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Zum einen wird der Müll einfach von Menschen ins Meer geworfen. Besonders im Ausland und auf hoher See ist das keine Seltenheit. Ein sehr trauriges Beispiel ist die Insel Thilafushi. Hier wird der Müll, der nicht kompostierbar ist einfach aufgetürmt. Der Wind wird schon den Rest übernehmen… oder?

Aber auch bei uns ist nicht jeder so ordentlich und sorgsam und schmeißt seinen Müll in die Mülltonne. Wenn ich da nur an die Tüten von McDonalds denke, die bei uns immer wieder in den Garten fliegen… Und irgendwann landet der Müll in einem Fluss und von da aus geht es weiter ins Meer. Der Fotodesigner Stephan Horch hat hierzu über Crowdfounding ein Projekt gestartet. Es heißt Cleanriver Projekt und er paddelt dabei unsere Flüsse ab und fotografiert dabei den ganzen Müll den er sieht. Gleichzeitig gibt es auf seinen Flussrouten auch immer wieder Ausstellungen zu diesem Thema.

Ein weiteres großes Problem ist das sogenannte Mikroplastik. Es ist in vielen Kosmetikprodukten wie Zahnpaste, Hautpeeling, Haarshampoo usw. enthalten und gelangt über das Abwasser in die Umwelt und ins Meer. Und auch aus unseren Waschmaschinen wird so einiges gespühlt: Fleecepullis und andere Kunstfasertextillien verlieren bei jedem Waschgang Fasern, die so winzig sind, dass unsere Siebe sie nicht aufhalten.

Dafür essen wir das ganze dann aber wieder wenn es freitags z.B. Fisch gibt. Guten Appetit…

Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema gibt es auch noch bei WWF: Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll

 

ABER

Es gibt so viele schöne Alternativen zu Plastik!

Deshalb habe ich mir nun auch das Buch „Statt Plastik“ von Jutta Grimm gekauft. Dazu gibt es dann das nächste Mal einen ausführlichen Bericht.

 

Blechbixn

Seine Brotzeit kann man auch ohne Tupper und Co. sehr gut transportieren.

Mit diesen Brotzeitdosen von Lunchbots zum Beispiel.

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Wir haben diese Boxen nun schon seit über einem Jahr und ich finde sie wirklich praktisch. Einfach in den Geschirrspüler rein und fertig.

Besonderes Highlight: man kann sie auch gravieren lassen! (Siehe die Initialen „D.Z.“ auf der Flasche von Klean Kanteen und der Unterseite der obersten Box.)

Die unterste Box kommt von Manufactum und muss vor allem für Käse- und Wursteinkäufe herhalten.

Die Flaschen haben wir auch bei Kivanta.de bestellt, bzw. im Naturlieferant in München gekauft. Sie sind wirklich unverwüstlich, passen gut in die Halterung vom Traktor und ein paar Warmhaltehüllen für den Winter haben wir selbst genäht. Ich fand den Geschmack zwar am Anfang ungewohnt, aber mein Mann mag diese Flaschen sogar lieber als Glasflaschen.

Übrigens kann man ach kleine Flaschen für Babys aus Edelstahl kaufen! Die gibt es z.B. von NUK, aber auch von Kanteen.

Eine weitere Alternative gibt es bei  Zuperzozial. Hier kann man sowohl Boxen aus Bambus, als auch Botzeittüten aus abwaschbarem Papier kaufen. Die muss ich aber erst nochmal ausprobieren…

 

Lieblingsladen – Lieblingsprodukte

Unser Lieblingsladen für plastikfreie Kinderbekleidung und Spielsachen ist der Familienladen-Winter in Oberstimm.

Es begann alles mit unseren Stoffwindel, für die wir hier kompetente Beratung und endlich einen Ansprechpartner vor Ort gefunden hatten.

Danach kamen unsere Wollwalkanzüge (anscheinend zur Zeit unheimlich gefragt unter Müttern, da warm und pflegeleicht) und Schuhe. Und auch die Bodys aus Wolle/Seide haben wir in jeder Größe. Einen dicken Wollpulli würde ich auch immer wieder für jeden Herbst/Winter kaufen. Die Kinder sind darin einfach so schön kuschelig eingepackt… =)

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Das schöne ist hier, dass die Produkte auch noch meistens ökologisch produziert und fair gehandelt wurden.

 

Die Pyramide ist aus Holz und mit Pflanzenfarben bemalt -also kein Problem, wenn sie auch mal als Beißring herhalten muss. Der Hund mit Spieluhr hat ein Fell aus Baumwolle und ist mit Wolle gefüllt. Das Träumerle ist aus Seide und mit einem Wollball. Und die Lederpuschen sind aus pflanzengegärbtem Leder und mit pflanzlicher Farbe gefärbt. Solche gibt es zwar auch bei DM zu kaufen, aber nur hier bekommt man die Schuhe auch richtig angepasst und Tipps und Pflegehinweise dazu.

Zudem kommen die hier aufgeführten Produkte alle aus Deutschland.

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Sogar eine Badeente aus Naturkautschuk haben wir hier gefunden! Dazu ein echter Schwamm und ein Bademantelhandtuch (man beachte die Drückknöpfe: hier kommen die Arme durch )

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Das waren nun nur mal unsere absoluten Lieblinge… ich kann ja nicht den ganzen Schrank abfotografieren. =)

 

Viele Sachen, die man nicht gleich im Laden sieht können auch bestellt werden, wie Puppenwägen, Kinderküchen, Schaffelle, Bettwäsche, usw. Einfach mal nachfragen.

Unsere Erstlingsausstattung haben wir hier auch bekommen… so schön. Und besonders in diesem heißen Sommer war sie wirklich perfekt: ein Body aus Wolle/Seid (aus Deutschland) und ein Body aus Wollte/Seide (aus der Schweiz). Die Seide kühlt und die Wolle nimmt den Schweiß auf. Gleichzeitig wärmt die Wolle wieder, wenn im Schatten ein kühler Lufthauch kommt. Deshalb wird Wolle nun auch wieder vermehrt für Sportbekleidung verwendet. Aber dazu ein andermal mehr.

Für alle, die weiter weg wohnen: einige Artikel kann man auch über Ebay kaufen -> stores.ebay.de/Winter-der-Familienladen.

 

 

Zahnbürsten

Die erste Frage zu unserem Versuch möglichst ohne Plastik zu Leben gilt fast immer dem Thema Zähneputzen: „Ja, aber es gibt doch gar keine Zahnbürsten ohne Plastik!“

Doch, die gibt es. Im Folgenden werde ich die paar Vorstellen, die wir schon ausprobiert haben und was es noch so auf dem Markt gibt.

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Meine erste Zahnbürste aus Buchenholz und mit Schweineborsten habe ich bei kivanta.de bestellt. Ich glaube sie war leider in Plastik verpackt, aber ich weiß es leider nicht mehr genau…

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Das erste Mal Zähneputzen mit dieser Zahnbürste war sehr ungewohnt. Nichts gibt nach und dann auch noch diese Schweineborsten im Mund. Um ehrlich zu sein: ich fand es erstmal ekelig. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht vielleicht auch an den Schwangerschaftshormonen lag. Nachdem ein paar Wochen vergangen waren habe ich sie wieder probiert und heute mag ich diese Zahnbürste am Liebsten. Einziger Nachteil: es gehen immer wieder ein paar Haare aus. Weil ich das für Kleinkinder nicht so geeignet finde habe ich für meine Tochter (2 Jahre) eine Kinderzahnbürste von Woobamboo ausprobiert.

 

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Zähneputzen mit diese Zahnbürste funktioniert auch bei kleinen Kindern super. Allerdings passe ich sehr darauf auf, dass sie pfleglich behandelt wird. Der Preis von 8,95€ für zwei Bürsten ist im Vergleich zu Plastikzahnbürsten schon stattlich. Außerdem ist sie leider wie jede andere Zahnbürste in Plastik verpackt.

Mein Mann hat eine Zahnbürste von Zero Waste, gekauft im Naturlieferant, ausprobiert.

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Ein Pluspunkt ist schon mal, dass diese Zahnbürste komplett in recyceltem Papier verpackt ist. Allerdings hat uns die Verkäuferin empfohlen die „soft“ zu nehmen und sie hatte auch wirklich recht damit. Selbst die softe Zahnbürste ist noch ziemlich hart.

 

Allerdings gibt es auch noch einige andere plastikfreie Zahnbürsten.

Von Hydrophil gibt es ganz ähnliche, wie die von ZeroWaste.

Manufactum hat eine Zahnbürste aus Zelluloseazetat im Sortiment mit, je nach Wunsch, Polyamid (Plastik), Dachshaar oder Schweineborsten.

Zusätzlich gibt es Wechselköpfe aus Siwakwurzel mit der passenden Zahnbürste.

Oder gleich einfach nur das Zahnputzholz. Das werde ich als nächstes ausprobieren. Vielleicht ist es ja ganz gut als“ Zusammenbeiß-Zahnbürste“für Kinder geeigenet.

In was für einer Verpackung diese Zahnbürsten dann kommen kann ich aber leider nicht sagen.

Unser Zahnputzbecher ist übrigens von BioBu aus unserem ansässigem Eine Welt Laden. Und die Vömel Zahnseide aus echter Seide und mit Bienenwachs überzogen gibt es verpackungsfrei bei monomeer.de.

 

Viel Spaß beim Zähneputzen! 🙂